Höchste ästhetische und akustische Ansprüche in Einklang zu bringen - das war die Aufgabe bei der Wandgestaltung des Musikkens Hus der Royal Academy of Music im dänischen Aalborg.
Die Lösung: Ein von Experten entwickeltes, akustisch aktives Amöbenrelief. Um diese Idee umzusetzen, entwickelte KNAUF Design 169 verschiedene CNC-Programme zur Oberflächenbearbeitung von über 3.000 Gipsfaserplatten von Knauf Design, die durch ihre organische Struktur und eine fugenlose Montage auch optisch faszinieren.
Ergebnis: Form und Funktion in perfekter Harmonie.
Für jede einzelne Amöbe wurde mit Hilfe einer eigens entwickelten Akustiksoftware die exakte Lage, Größe und Tiefe im Wandrelief definiert. Um trotz des hohen Anspruchs an die Akustik nicht für jede der 3.670 Platten ein eigenes CNC-Programm schreiben zu müssen, regte KNAUF Design an, die Anzahl der verschiedenen Amöbentypen von den möglichen 160.000 auf 169 zu reduzieren.
Dennoch folgte dann absolute Maßarbeit: jede einzelne Platte erhielt zunächst durch computergesteuerte Fräsen ihr individuelles Relief. Für ein wirklich fugenloses Gesamtrelief über die ganze Wandfläche hinweg mussten die einzelnen Platten jedoch noch absolut passgenau zugeschnitten werden.
In enger Abstimmung mit dem Generalunternehmer wurde jede Charge einzeln verpackt, nummeriert und dem Baufortschritt entsprechend "just in time" geliefert.
Keine Kompromisse bei der Qualität: Als Material dienten die beschichteten Gipsfaserplatten. Sie eignen sich hervorragend für individuelle Bearbeitung mit CNC-Fräsen und können anschließend mit Klarlack oberflächenversiegelt werden. Sie wurden auf ihre klimatische Tauglichkeit über mehrere Wochen in der Klimakammer der zentralen KNAUF Forschung und Entwicklung in Iphofen getestet. Prüfung bestanden, Kalkulationen bestätigt.
Ergebnis: Null Toleranz bei der Genauigkeit, 100 Prozent Zufriedenheit.